Einfach mal tragen lassen, den Kopf ausschalten und nichts machen müssen?

 

In einer Welt, in der wir alle machen, rennen, leisten sollen oder müssen und gefühlt jeder etwas von uns will, braucht es Momente, in denen es davon nichts braucht. 

 

Anders als jegliche Form des Reitens, von Interventionen oder Therapien  mit Pferden, setzt Priming auf die neurobiologischen Reaktionen unter Berufung auf die Biophilie Hypothese. Emotionale Resonanz, biologisch-physiologische Mechanismen, soziale und bindungsbezogene Verhaltensweisen werden durch das Priming angesprochen und positiv beeinflusst, während Stresssysteme beruhigt und so Offenheit und Kognitives wesentlich verbessert werden. Festmachen kann man die positiven Effekte des Primings an Parametern wie Reduktion der Stresshormone, Reduktion von „negativen“ Verhaltensweisen, Steigerung offener und positiver Verhaltensweisen, positive Auswirkung auf Herzrate und Blutdruck. 

Als Gegenstand meiner Forschungsarbeit und Inhalte vieler renommierter Arbeiten, die dieser zugrunde liegen, sind dies fundierte und valide Werte. 

 

Wichtig ist, Priming in Verbindung mit Bindung zu sehen und nicht „isoliert“ mit den Pferden zu arbeiten, ohne zu berücksichtigen, was Priming macht und wozu es dient: 

 

Priming ist ein „Door opener“ für die sozialpädagogische, therapeutische und jegliche andere fundierte Arbeit mit Menschen, die nicht fordert, sondern öffnet. Es ist auch ein Weg der Stressreduktion, der Förderung der Resilienz, der Prävention - hier arbeite ich nicht in Richtung Öffnung, sondern auf der biologisch-physiologsichen Ebene. 

Priming fördert bindungsbezogene Verhaltensweise wie Fürsorgeverhalten, ist die Basis für jegliche Art weiterer Interventionen. 

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Wenn es kein Pferd sein soll, Priming geht auch mit den Grauvieh-Kühen Karolina und Mathilda, die sind nämlich auch sehr KUHL ☺️.